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Griechenland/Mitteleuropa – Angesichts der zahlreichen Waldbrände seit Ende Juli hat Griechenland – wie auch die Türkei und Albanien – um europäische Hilfe gebeten. Aus Solidarität mit den Griechen sind polnische, tschechische und slowakische Feuerwehrleute bereits vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen, während ihre ungarischen Kollegen ihrerseits bereit sind, ebenfalls auszurücken.

22 Länder haben auf das Hilfeersuchen Griechenlands reagiert

Nach den Zahlen, die am 8. August vorlagen und vom griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis auf Twitter bestätigt wurden, hat Polen von den mittel- und osteuropäischen Ländern bereits 143 Feuerwehrleute und 46 Fahrzeuge, Rumänien 108 Feuerwehrleute und 21 Fahrzeuge, die Ukraine 100 Feuerwehrleute, die Slowakei 75 Feuerwehrleute und 30 Fahrzeuge, Serbien 34 Feuerwehrleute, 14 Fahrzeuge und drei Hubschrauber, Tschechieb 34 Feuerwehrleute und 13 Fahrzeuge, Moldawien 25 Feuerwehrleute und vier Fahrzeuge bzw. Kroatien ein Flugzeug entsandt.

Der griechische Regierungschef bedankte sich „aufrichtig bei allen Ländern, die Hilfe und Ressourcen zur Bekämpfung der Waldbrände bereitgestellt haben“.

Slowaken und Polen auf der Insel Euböa eingesetzt…

Nach Angaben des slowakischen Innenministers Roman Mikulec, der von Újszó zitiert wird, handelt es sich bei dem Kontingent slowakischer Feuerwehrleute, das am Sonntag, den 8. August, aufgebrochen ist und sich seit Dienstag, den 10. August, auf der großen Insel Euböa (westliche Ägäis, 200 km östlich von Athen) befindet, um das größte, das das Land bisher ins Ausland entsandt hat.

Ich bin froh, dass die Slowakei so schnell reagiert hat. Sie sendet ein starkes politisches Signal, dass Griechenland unser wichtiger Partner in der EU und ein Verbündeter in der NATO ist,“

so der slowakische Außenminister Ivan Korčok.

Ihre polnischen Kollegen, vor allem aus Großpolen und Niederschlesien, wurden auch auf die Insel Euböa geschickt, wo die Situation derzeit am kritischsten ist: Allein auf dieser Insel sind mehr als 35.000 Hektar Wald verbrannt.

… Tschechen im Zentrum der Peloponnes

Das tschechische Feuerwehrkontingent aus Südmähren wurde am Morgen des 9. August in der Nähe der Stadt Megalopoli im Zentrum der Halbinsel Peloponnes (Südgriechenland), 200 km südwestlich von Athen, eingesetzt. Ein Team von fünf tschechischen Feuerwehrleuten und ein Hubschrauber wurden ins benachbarte Albanien entsandt.

Ungarisches Kontingent jederzeit einsatzbereit

Was Ungarn betrifft, berichtete Oberstleutnant Daniel Mukics von der Nationalen Direktion für Katastrophenmanagement (Országos Katasztrófavédelmi Főigazgatóság, OKF), dass „im Rahmen der bilateralen Hilfe,

[Ungarn] ein Kontingent von 104 Feuerwehrleuten mobilisiert [habe…], bestehend aus Feuerwehrleuten aus mehreren Komitaten, zwei Einsatzleitwagen, fünf Löschfahrzeugen, zwei Wasserfahrzeugen, fünf Waldbrand-Einsatzfahrzeugen, einem Bus, zwei Lieferwagen bzw. drei Lastwagen.“

Dieses Kontingent ist jederzeit bereit, nach Griechenland zu fahren.