Dieser Artikel wurde ursprünglich von SC4News am 20. Februar 2021 veröffentlicht.
In einem Interview mit der ungarischen Zeitung Magyar Hírlap sagt der schwedische Politiker Charlie Weimers, dass nur konservative Regierungen gegen Christenverfolgung vorgehen. Er betonte dabei die Wichtigkeit der Arbeit des Hungary Helps Programms.
Charlie Weimers ist ein schwedischer Politiker und seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments für Schweden. Er ist Mitglied der Schwedendemokraten, die zu den Europäischen Konservativen und Reformisten (EKR) gehören.
In diesem Interview fragte Mariann Őry, die Journalistin von Magyar Hírlap, den Politiker, was er der Europäischen Union raten würde, um den verfolgten Christen in der Welt zu helfen. Weimers sagte, er habe drei Vorschläge. Erstens solle es Sanktionen gegen die Länder geben, die Christenverfolgung entschuldigen oder sogar fördern. Zweitens wäre es wichtig, den Begriff der Christenverfolgung richtig und klar zu definieren. Und schließlich sollte das diplomatische Korps des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) die Richtlinien der Religionsfreiheit in der Europäischen Union besser kennen.
Er betonte auch, dass, obwohl jeder achte der zwei Milliarden dreihundertachtzig Millionen Christen unter Verfolgung leide, die linken Parteien die Existenz dieses Problems nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Er sagte auch, dass, als die Konservativen im Europäischen Parlament vorschlugen, einen Bericht über die Christenverfolgung zu erstellen, die Liberalen diese Initiative ablehnten. Sie betrachteten das Problem als gelöst und sagten, dass die Christen das Recht haben, ihre Religion zu wechseln.
Am Ende des Interviews bezeichnete er die Arbeit des Hungary Helps Programms als inspirierend und lobte die ungarische Regierung für ihre Bemühungen im Interesse der verfolgten Christen. Er drückte auch sein Bedauern darüber aus, dass sich nur konservative Regierungen für die verfolgte Kirche einsetzen und bat die schwedischen Christen, diese Tatsache bei den Wahlen im nächsten Jahr zu berücksichtigen.
Quelle: Magyar Hírlap