Italien – Die Mobilisierung der Bevölkerung gegen das im September verabschiedete Gesetz, wonach alle Arbeitnehmer einen Gesundheitspass (3G – Geimpft, Genesen, Getestet) vorlegen müssen, um zur Arbeit zu gehen, lässt nicht nach, ganz im Gegenteil. Diese Maßnahme schließt praktisch nicht geimpfte Personen von der Arbeitswelt aus – es sei denn, sie lassen sich mehrmals pro Woche testen – und entzieht ihnen das Einkommen… eine Art der Einführung einer Zwangsimpfung, die sich nicht traut, ihren Namen zu nennen. In der Stadt Triest, dem ehemaligen Haupthafen Österreich-Ungarns und heutigen italienischen Hafen, kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten.
Demonstrationen in ganz Italien
Dieser Prozess, der indirekt eine Impfpflicht und die Rückverfolgung der Bürger forciert, ist der Grund, warum in vielen italienischen Städten massive Proteste gegen diese höchst fragwürdige Maßnahme stattfinden. Es ist erwähnenswert, dass viele Persönlichkeiten aus allen politischen Richtungen an diesen Demonstrationen teilgenommen haben, bei denen u.a. Slogans wie „Mörder!“ bzw. „Staatsterror!“ gehört werden.
Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten in Triest
In der großen norditalienischen Hafenstadt Triest, wo Demonstranten den Hafen seit mehreren Tagen blockiert hatten, griff die Bereitschaftspolizei am Montag, den 18. Oktober, ziemlich hart ein, was zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei führte. Der Vorstand des Hafens von Triest, Zeno D’Agostino, hatte seinerseits die Blockade des Hafens verurteilt und gemeint, dass diese „nicht länger toleriert werden“ dürfe, da die Region „einen funktionierenden Hafen“ brauche, während allerdings 40% der Hafenarbeiter (noch) nicht geimpft sind und eine Impfgegner-Partei (Movimento 3 V) bei den Kommunalwahlen am 3. und 4. Oktober 4,51% und einen Sitz erhielt. Derweil in Genua ähnliche Bewegungen stattgefunden haben, haben die Demonstranten zu einem landesweiten Mobilisierungstag am Samstag, den 30. Oktober aufgerufen, um ganz Italien zu blockieren.
Das benachbarte Österreich bereitet ebenfalls die Einführung von 3G am Arbeitsplatz vor
Mittlerweile beginnt die Einführung dieser neuen Zwangsmaßnahme durch Italien um sich zu greifen. Österreich – wo nur die nationalkonservative FPÖ und die liberale NeOs dagegen sind – bereitet ebenfalls die Einführung von 3G am Arbeitsplatz vor, wobei die Sozialdemokraten der SPÖ lediglich auf die Beibehaltung der kostenlosen Tests drängten. Eine ganz neue politische Partei (MFG), die sich für individuelle Freiheiten und gegen gesundheitsfeindliche Maßnahmen einsetzt, hat bei den oberösterreichischen Landtagswahlen am 26. September immerhin 6,23 % und drei Sitze gewonnen.