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Österreich – Der russische Präsident Wladimir Putin hat an diesem Dienstag einen kurzen Besuch in der österreichischen Hauptstadt absolviert, wo er sich hintereinander mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, dann mit dem Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bzw. mit dem Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) unterhalten konnte.

Wien – Begleitet von mehreren Ministern und Gouverneuren sowie mit dem Präsidenten der russischen Bank VTB wurde der russische Präsident Wladimir Putin zuerst in der Hofburg empfangen, wo die russische Delegation auf die österreichische traf, die ebenfalls aus Ministern bzw. den Landeshauptleuten von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bestand. Nach diesem Empfang fand ein Gespräch mit Bundespräsident Van der Bellen und anschließend eine Pressekonferenz statt; die gleiche Prozedur wiederholte sich nachher noch einmal im Kanzleramt auf der anderen Straßenseite, diesmal jedoch mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und anschließend Vizekanzler Heinz-Christian Strache als Ansprechpartner.

Da beide Länder traditionell freundliche Beziehungen unterhalten verliefen auch die Gespräche und Treffen in der entsprechenden ruhigen und entspannten Atmosphäre. Während Präsident Van der Bellen die „russische“ Herkunft seiner Familie – aus den Niederlanden stammende Russlanddeutsche – die 1919 nach Estland und 1940 nach Deutschland ausgewandert ist, erwähnte, sprachen Bundeskanzler Kurz und Präsident Putin u.a. über die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen.

So sprach Sebastian Kurz, der ab dem 1. Juli turnusmäßig die Führung des Europäischen Rats übernehmen wird, seine Hoffnung aus, dass besagte Sanktionen „selbstverständlich schrittweise abgebaut“ werden.

Am Rande des Gipfels haben der österreichische Energiekonzern OMV und das russische Gasunternehmen Gazprom ihre Gaslieferungsabkommen von Russland an Österreich von 2028 auf 2040 verlängert.

Und schließlich traf sich Herr Putin am frühen Abend mit Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) am Schwarzenbergplatz zusammen, wo sie gemeinsam einen Kranz vor dem Denkmal der Roten Armee niederlegten.

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