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Einwanderung in Europa: die Hauptgründe der Ablehnungsfront

Lesezeit: 3 Minuten

Von Alimuddin Usmani

Europa – In 2017 haben die Länder Europas 538.000 Migranten Asyl gewährt. Das Kontinent bildet jedoch keinen Einheitsblock in dieser Frage: es gibt beträchtliche Unterschiede zwischen den westeuropäischen und den ost- bzw. mitteleuropäischen Ländern. So gewährte Deutschland 325.370 Migranten Asyl, was 3.945 Personen per Million Einwohner in Deutschland entspricht. Österreich folgt gleich danach mit 3.865 Personen (per Mio. Ew.) und Schweden liegt bei 3.125 akzeptierten Asylanträgen (per Mio. Ew.). Im unteren Teil der Tabelle findet man die Slowakei, die 10 Personen per Million Einwohner Asyl gewährte bzw. Tschechien und Polen, wo die Quote bei 15 per Million Einwohner lag. Selbstverständlich gab es viel mehr Asylanträge in Deutschland, Österreich und Schweden als in den mitteleuropäischen Ländern aber die einen sind offensichtlich weniger lasch und etwas pingeliger als die anderen, wenn es heißt, einen Asylantrag zu überprüfen

Warum solche Unterschiede? Ganz einfach weil die Länder der Visegrád-Gruppe es ablehnen, sich an dieser großangelegten Betrügerei zu beteiligen, die man Asyl nennt. Ihre Regierenden sprechen klar und deutlich und lassen sich nichts vormachen, was die Fehlentwicklung der Asylpolitik betrifft. Sie fürchten ihre öffentliche Meinung, die vorwiegend unkontrollierte Einwanderung ablehnt. Die Betrügerei geschieht manchmal ganz offen und hemmungslos. Als junge afrikanische Männer auf den Schiffen der NGOs befragt werden, die sie nach Europa bringen, haben sie gar kein Problem damit, vor laufender Kamera zuzugeben, dass sie nach Europa der neuen Opportunitäten bzw. eines bequemeren Lebens wegen kommen. Allerdings werden jene mittels erfundener Geschichten die Beamten belügen, die ihre Asylanträge bearbeiten werden. Denn in aller Logik sollten sie systematisch in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden. Doch der Mangel an Kooperation seitens der Urprungsländer machen diese Abschiebungen schwieriger und die Migranten wissen es wohl. Ab dem Moment, wo sie den europäischen Boden erreicht haben, ist es sehr schwierig bzw. teuer, sie zurückzuschicken. Die verschiedenen materiellen und finanziellen Beihilfen, die den Illegalen in den westeuropäischen Ländern gewährt werden, machen alles nur noch schlimmer. Denn das ist der Grund, warum das Ziel ihrer Reise vorrangig Deutschland oder Schweden eher heißt, statt Polen oder Ungarn. In Wirklichkeit ermutigt dieses Asyl sehr großzügig gewährende System die Migranten dazu, über die Gründe zu lügen, warum sie nach Europa kommen bzw. ihr Leben aufs Spiel setzen, indem sie Grenzen illegal überqueren

Die Vertreter der NGOs bringen vor, dass die von ihnen in der Nähe der libyschen Hoheitsgewässer geretteten Flüchtlinge Folter in Libyen erleben mussten und dass sie daher keine andere Wahl hatten, als übers Meer zu fliehen. Aber inwiefern ist es für einen Nigerianer oder einen Gambier legitim, sich in Europa niederzulassen, statt sicher in seine Heimat zurückzukehren, wenn er in Libyen misshandelt wurde? Das alles ist in Wirklichkeit eine Maskerade und die NGOs – die öfters unter der Schirmherrschaft George Soros’ handeln – haben den Auftrag, Europa mit Migranten aus dunklen und ideologischen Gründen zu überfluten. Die Ideologie der Menschenrechte, die in den Ländern Westeuropas gedeiht, erlaubt es den Politikern und den einwanderungsfördernden NGOs, die Masseneinwanderung zu verschlimmern und unaufhörlich dafür zu werben, dass die abgelehnten Migranten doch bleiben dürfen. Diese Ideologie hatte mehr Mühe, in den ehemaligen kommunistischen bzw. autoritären Ländern Fuss zu fassen. Dort war übrigens die Einwanderung durch den Staat kontrolliert und nicht durch die Wirtschaft. Ihrerseits haben die Konzernbosse im Westen billige Arbeitskräfte von außerhalb Europas beinahe so importieren können, wie sie wollten. Der Prozess ging mit der Familienzusammenführung weiter und die Kinder dieser unqualifizierten Arbeiter haben unterschiedliche Schicksale erlebt. Allerdings muss man wohl feststellen, dass sich Parallelgesellschaften – wo Kriminalität sich mehr ausbreitet als sonstwo – sich besonders in Großbritannien, in Frankreich, in Belgien, in Deutschland und sogar in Schweden bilden. Die Länder Mitteleuropas haben niemals außereuropäische Masseneinwanderung erlebt und die negative Erfahrung der westeuropäischen Länder, die bis in ihrem Volkstum bedroht werden, haben eine abschreckende Wirkung. Der Weg wird noch lang sein, bis die harte Linie gegenüber der Einwanderung sich europaweit durchsetzt, aber einige Vorzeichen lassen uns denken, dass diese Linie unumkehrbar bzw. der einzige zu folgende Weg sein wird.

Aus dem Französischen übersetzt von Visegrád Post.