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Slowakischer Ministerpräsident Eduard Heger zu Besuch in Wien

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Slowakei/Österreich – Der neue slowakische Ministerpräsident Eduard Heger stattete gestern einen offiziellen Besuch in Wien ab, wo er seinen österreichischen Amtskollegen Sebastian Kurz und Präsident Alexander van der Bellen traf. Die beiden Regierungschefs sprachen vor allem über die aktuelle Gesundheitskrise bzw. die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Atomfragen.

Österreich als „Schlüsselpartner“ der Slowakei

Nach seinem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler, den er einlud, die Slowakei so bald wie möglich zu besuchen, erklärte Heger auf Facebook:

„Österreich ist ein verlässlicher Nachbar. Wir haben eine gemeinsame Geschichte, gute bilaterale Beziehungen auf der Ebene der Regierung, der Wirtschaft und der Bürger. Es ist wichtig, dieses Potenzial unserer gegenseitigen Zusammenarbeit weiter auszubauen,“

und erinnerte insbesondere daran, dass Österreich mit 6,6 Milliarden Euro der drittgrößte ausländische Investor in der Slowakei ist. Sebastian Kurz sprach seinerseits von der „schnellstmöglichen Wiederherstellung der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union als gemeinsames Ziel“, dankte seinem slowakischen Amtskollegen dafür, dass er in dieser Frage innerhalb der Europäischen Union einen ähnlichen Standpunkt eingenommen habe und äußerte die Hoffnung, dass die österreichisch-slowakischen Wirtschaftsbeziehungen „schnell wieder das Niveau und den Umfang von vor der Krise“ erreichen würden.

Heger wurde auch vom österreichischen Staatsoberhaupt in der Hofburg empfangen: „Ich habe Bundespräsident Alexander Van der Bellen getroffen, mit dem ich ein anregendes Gespräch über unsere jeweiligen Wiederaufbaupläne geführt habe. Beide Länder stehen vor einem schwierigen Umsetzungsprozess, und der gegenseitige Erfahrungsaustausch kann uns nur helfen, bei dieser Aufgabe Fortschritte zu machen“, meldete er ebenfalls über Facebook.

Solidarität mit den Opfern des islamistischen Anschlags im vergangenen November

Es sei noch darauf hingewiesen, dass der slowakische Ministerpräsident „auch [seinen] Besuch in Österreich nutzte, um den Opfern des Anschlags in Wien [am] 2. November zu gedenken. Der Kampf gegen Extremismus [ist] ein weiterer Bereich, der internationale Zusammenarbeit erfordert.“