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Visegrád-Gruppe/Südkorea – Im Rahmen des ungarischen Ratsvorsitzes der V4 fand am Donnerstag, den 4. November, in Budapest ein Gipfeltreffen zwischen den vier Ländern der Visegrád-Gruppe und Südkorea statt, das, wie Viktor Orbán betonte, „fünf Erfolgsgeschichten“ unter einem Dach zusammenbrachte – vertreten durch den südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in und die Regierungschefs der V4.

„Fünf Erfolgsgeschichten trafen sich hier in Budapest“

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz zum Abschluss des Treffens erinnerte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán daran, dass „in den letzten fünf Jahren der Handel zwischen den Visegrád-Vier und Südkorea um vierzig Prozent gestiegen ist“, wobei die V4 hoffen, „dass sich die Zusammenarbeit über die Wirtschaft hinaus auf den wissenschaftlichen und technologischen Bereich ausweiten wird“:

Fünf Erfolgsgeschichten trafen sich hier in Budapest. Auch die mitteleuropäischen Volkswirtschaften haben gute Jahre hinter sich und gute Aussichten. Und Südkorea ist einer der Weltmeister in Sachen Wachstum und technologische Entwicklung.“

„Die Visegrád-Gruppe ist ein wichtiger Handelspartner für Korea“

Der südkoreanische Präsident stellte seinerseits fest, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den V4 und Südkorea intensiviere und dass

die Staats- und Regierungschefs der Visegrád-Staaten aufgeschlossen die Stärke der V4-Zusammenarbeit unter Beweis gestellt haben“,

und betonte, dass „Frieden und Harmonie die Beziehungen zwischen den V4 und Südkorea bestimmen. Die Visegrád-Gruppe ist ein wichtiger Handelspartner für Südkorea [und auch] ein Investitionsziel. Viele große südkoreanische Unternehmen sind hier präsent […].

Die Zusammenarbeit mit den Visegrád-Vier ist wichtig, weil sie eine Brücke nach Europa bilden. Korea möchte daher weiterhin eng mit den Ländern der Region zusammenarbeiten.“

Der koreanische Präsident Moon Jae-in hat u.a. erklärt, dass er koreanische Investitionen in die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Budapest nach Warschau in Betracht ziehe.

Die Investitionen Südkoreas in den MOEL sind Teil einer Strategie zur Diversifizierung der ausländischen Direktinvestitionen (ADI) in den Ländern der Region. Südkorea ist die sechstgrößte Quelle ausländischer Direktinvestitionen in Ungarn nach dem Kriterium des Endinvestors und ist der größte asiatische Investor in Polen mit 2,2 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2019. Auch Südkorea ist an Polens pro-nuklearer Strategie als potenziellem Markt für seine Industrie interessiert.